2. Fahrtag

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Similaunhütte - Stettiner Hütte

Similaunhütte - Stettiner Hütte

Länge: 36,3 km

Fahrzeit: 5:00 h

Höhenmeter: 1750

Durchschnittsgeschwindigkeit: 7,3 km/h

Höchstgeschwindigkeit: 64,9 km/h

Wir entschlossen uns rechtzeitig zu starten um genügend Spiel zu haben. Um ca. 7:45 gestartet konnten wir nach ca. 300 hm den gefährlichen Abstiegspfad verlassen und uns aufs Biken konzentrieren. Der Pfad ist etwas im Bereich S3-S4 angelegt und durchaus gut fahrbar bei den Verhältnissen, die wir vorgefunden haben (Trocken, Schneefrei). Es handelt sich um einen Wiesen / Steintrail, welcher in einen reinen Wiesentrial endet und Drops, Spitzkehren und Steile Passagen beinhaltet. Einige Stellen sollte man lieber aufgrund der Unfallgefahr auslassen, das meiste ist jedoch wunderbar fahrbar und beinhaltet einen Super Trail, welcher ca. 800 hm andauert und keine Wünsche offen lässt. Die Sicht zum Stausee ist herrlich und die Landschaft einwandfrei.

Beim Stausee in Vernagt angekommen fuhren wir die Stufen links von diesem herunter um anschließend die Straße Richtung Schnals bis zur Abzweigung nach Vordererkaser zu fahren. Dabei übersahen wir diese Abzweigung bei Schnals zunächst und mussten 100 zusätzliche Höhenmeter zurücklegen. Die nun zu nehmende Straße im Pfossental weist teilweise eine Steigung von 20% auf, weshalb die Fahrt abermals zu einer Qual aufgrund der doch sehr hohen Temperaturen wurde. Einige Hilfe erhielten wir durch laufende Sprenkleranlagen, welche uns ein wenig erfrischten. Beim Vorderkaserhof angekommen nahmen wir den Schotterweg und waren froh nicht mehr auf der doch etwas häufiger befahrenen Straße unterwegs zu sein. Dieser Wanderweg zog sich etwas in die Länge und kam an drei Hütten vorbei, von denen zwei etwas näher beieinander waren. Diese zwei Hütten befanden sich ungefähr auf der Hälfe des Weges von der Jägerhütte zur dritten Hütte. An dieser dritten Hütte (Eishof) angekommen machten wir erst wieder eine längere Pause um dann für die letzten 400 hm gewappnet zu sein.

Die ersten rund 30 Minuten kann man noch einigermaßen gut fahren, danach ist schieben angesagt. Vor allem am Schluss muss man schon über das ein oder andere steile Stück hochschieben, so dass man am Ende schon froh ist wenn man oben ist und die Stettiner Hütte bereits sehen kann. Die Stettiner Hütte besitzt kein fließendes Trinkwasser, so dass man dieses entweder kaufen muss oder komplett auf das Auffüllen des Trinkwassers verzichtet. Die Preise der Stettiner Hütte sind sehr gut und auch ein wenig günstiger als auf der Simelaunhütte. Bei beiden Hütten kann man für eine Übernachtung inkl. Trinken und Essen mit Frühstück rund 40-50 EUR rechnen.

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