Dürrboden - Chauschaunapass
Länge: 31,5 km
Fahrzeit: 4:35 h
Höhenmeter: 1601
Strecke: Dürrboden (2007) - Scalettapass (2694) - Val Susauna - S-Chanf - Val Chauschauna - Chauschaunapass (2694)
Durchschnittsgeschwindigkeit: 6,8 km/h
Höchstgeschwindigkeit: 46,7 km/h
Nach einem sehr gutem Frühstück machten wir uns auf den Scalettapass zu stürmen. Auf dem Weg dahin mussten wir öfters durch Kuhherden durch, weshalb wir lernten, dass manche Mutterkühe schnell aggressiv werden wenn man ihre Kinder streicheln will.
Den langen, kargen Anstieg schafften wir relativ schnell und so konnten wir uns oben wieder eine Pause gönnen. Wir konnten die technisch anspruchsvolle Abfahrt trotz einiger Stürze gut überstehen und gelangten anschließend nach S-Chanf, wo wir abermals einkaufen gingen. Nun musste eine Entscheidung analog zum Vortag getroffen werden - Chaschaunapass heute noch hochfahren oder nicht.
Wir entschlossen uns ihn noch am selben Tag zu fahren und hofften darauf, oben am Chaschaunapass eine bewirtete Hütte aufzufinden. Die Fahrt durch das Chaschaunatal gestaltete sich anstrengend und langwierig - war aber nichts im Gegensatz zum Hochschieben auf den Chaschaunapass. Teilweise extreme Steigungen und ein Weg, welcher ausgewaschen und rutschig war erschwerten uns das Vorankommen.
Endlich oben angekommen sahen wir zu, dass wir zügig vorankommen, um noch eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Glücklicherweise war es nicht weit bis zur Hütte (Rifugio Cassana) und diese stellte sich als vollbewirtet heraus. Wir nahmen ein Zimmer und das Abendmenü für 15 Euro, welches uns 4 köstliche Gänge bot.