3. Fahrtag

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Stettiner Hütte - Sölden

Stettiner Hütte - Sölden

Länge: 72,3 km

Fahrzeit: 5:19 h

Höhenmeter: 1729

Durchschnittsgeschwindigkeit: 12,4 km/h

Höchstgeschwindigkeit: 76,8 km/h

Der Trail von der Stettiner Hütte hinab nach Pfelders kann weitesgehend auf dem Bike in Angriff genommen werden. Hierbei nerven allerdings die teilweise doch sehr hohen Regenrinnen, welche mit spitzen Steinen in den Weg geschlagen worden sind. Einige kann man überfahren, andere kann man durch ein geschicktes Anheben des Vorderrades (und Hinterrades) überwinden und manche sollte man allerdings wirklich nicht auf dem Fahrrad überquerren. Neben allerlei mittelschwer befahrbarer Stellen gibt es auch die ein oder andere brennzlichere Situation, die man aus sicherheitstechnischen Gründen auslassen sollte. Für Vollprofis wurden auch einige fast unmöglich scheinende Stellen eingebaut. So gibt es eine sehr steil abfallende Treppe, die nicht nur über unterschiedlich hohe Stufen, sondern auch über eine Kurve verfügt. Als wäre dies noch nicht genug, ist es hier ebenfalls notwendig während des Befahrens der Stufen das Rad zweimal zu versetzen.

Nach der Abfahrt fuhren wir die Bergstraße bis Moos hinunter und passierten dabei Plan. Hier waren noch rund 600 hm zu überwinden, welche rasant mit 60-70 km/h genommen werden konnten. Anschließend ging es in Moos die Passstraße zum Timmelsjoch hinauf. Nach ca. 500 hm nahmen wir die linke Abzweigung um ca. 150 hm hinunter Richtung Corvara zu fahren. Dort orientierten wir uns Richtung Rabenstein und fuhren auf der Straße bis wir zu einer Gaststätte am Ortsausgang kamen. Hier stärkten wir uns nochmals kurz um anschließend die Forstraße Richtung Schönau zu nehmen. Nach dieser kamen wir zu einer Abzweigung, wo wir uns für die Überquerrung der Brücke entschlossen. Somit verließen wir den Wanderweg E5 und passierten einen verlassenen Bauernhof. Nach kurzer Auffahrt über eine Wiese mussten wir unsere Räder über einen sehr steilen und engen Pfad ca. 75 hm hochschieben. Als wäre die Steigung und die Enge des Pfades nicht genug, sind links und rechts von diesen Brennesselfelder und am Ausgang ein Tor mit einem Gegengewicht. Oben angekommen ist man direkt wieder an der Passstraße zum Timmelsjoch und kann sich daher keine Pause bis zur nächsten Kehre gönnen.

Die Restlichen rund 700 hm bis zum Tunnel konnten wir trotz der Hitze überwinden und die schöne Aussicht genießen. Nach den Tunnels, wobei der erste mit ca. 500 m der längste ist, erreichten wir das Gipfelkreuz und bogen für die Abfahrt wieder in den Wanderweg E5 ein. Dieser Trail erwies sich als Fehler, da wir zum einen nicht mehr in der Lage waren sehr sauber zu fahren, der Trail zum anderen nicht ungefährlich ist. Technisch gesehen wäre er sicherlich machbar gewesen, aber leider stehen von der Hangseite immer wieder große Steine auf die doch recht schmale Fahrbahn, so dass die Unfallgefahr nicht gerade vernachlässigbar ist. Wir entschlossen uns nach diesem Fauxpas über die Passstraße ins Tal weiter zu fahren. Nach einem kleinen (ca. 150 hm) Anstieg zur Mautstation ging es nur noch Bergab über Obergurgl bis Zwieselstein und abschließend Richtung Sölden.

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